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 Technischer Hochwasserschutz mit Pumpen und Systemen
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 Extreme Wetterereignisse wie Stark- und Dauerregen und ihre Folgen –Flussüberschwemmungen und Sturzfluten – sind auch in Europa nicht mehr ungewöhnlich.

Im Gegenteil: Einer Studie des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) zufolge müssen wir uns in den kommenden Jahrzehnten auf immer häufiger und heftiger auftretende Wetterextreme einstellen - für Rhein, Elbe, Weser, Ems und Donau prognostiziert die Studie eine Verdoppelung bis Verdreifachung der Schäden an Gebäuden und der Infrastruktur.


Wir müssen also lernen, mit Überschwemmungen zu leben und die Risiken zu akzeptieren, die nicht vermeidbar sind. Aber es ist möglich, die schädlichen Folgen zu minimieren. Neben Hochwassermauern, Erddeichen, Dammbalkensystemen, Fensterverschlüssen, Schutztoren und Schiebern, sind Pumpen ein wesentliches Element des technischen Hochwasserschutzes – als zentrale Komponenten von Pumpschleusen und Regenrückhaltebecken ebenso wie generell beim Trockenlegen überfluteter Areale.

Beispiel Pumpschleusen: Steigt der Wasserstand eines aufnehmenden Gewässers (ein Fluss oder das Meer) drastisch an, droht die Überflutung sekundärer bzw. kleinerer Gewässer. Grundfos hat für die technische Ausstattung großer Schleusentore eine Lösung: Die Schleusentore stehen im Normalzustand offen - steigt der Wasserstand, schließt das Schleusentor und verhindert damit einen Gegenfluss stromaufwärts. An den Schleusentoren installierte Pumpen mit großem Förderstrom verhindern das Steigen des Wasserstands im Oberwasser der Schleuse.

Beispiel Regenrückhaltebecken: Rückhaltebecken nehmen überschüssiges Regenwasser aus der Kanalisation auf, um Überläufe zu verhindern bzw. einzudämmen und auf diese Weise eine Überlastung der Kläranlage zu verhindern. Unter Berücksichtigung aller Anforderungen hat Grundfos Lösungen besonders zur Reinigung solcher Becken und zur Bewegung des Beckeninhalts entwickelt (Pumpen, Strahlreiniger).

Generell müssen Pumpen für den Hochwasserschutz einen hohen Förderstrom bei gleichzeitig geringer Förderhöhe bieten. Da Überschwemmungen in der Regel jahreszeitenabhängig auftreten, laufen die Pumpen nur zu bestimmten Zeiten. Deshalb ist eine hohe Zuverlässigkeit besonders wichtig, damit die Pumpen im Bedarfsfall auch nach langem Stillstand wieder anlaufen.

Dank langer Erfahrung in der Auslegung von Regenwasser-Rückhaltebecken sowie Pumpstationen und deren Optimierung mit Hilfe von Simulationsprogrammen können die Spezialisten dieses Anbieters die Dimension von Pumpstationen und deren Gesamtkosten reduzieren und dennoch einen sicheren Betrieb gewährleisten.

Kleine, praktische Details haben mitunter große Auswirkungen: Z. B. bedeuten kompaktere Pumpen, dass der Betreiber bei der Konstruktion einer Pumpstation Platz und somit Kosten von über 20 % sparen kann.

Fazit: Naturereignisse wie Hochwasser muss der Mensch grundsätzlich akzeptieren. Eine Schadenbegrenzung durch smarte Vorsorge – beispielsweise mit Pumpen und Systemen - ist jedoch in vielen Fällen möglich.

Mit einem Gesamtpaket aus Beratung, Produktauswahl und Spezifikation, Überwachung der Installation und nicht zuletzt der Inbetriebnahme des gewählten Pumpensystems ist Grundfos international anerkannt für seine Expertise in Sachen Hochwasserschutz.
   
   
 
 
 
 
 
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Grundfos bietet ein breites Programm für die Wasserwirtschaft.
(Bild: Grundfos)
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