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Mit den MGE-Hocheffizienzmotoren der 3. Generation steht die drahtlose Diagnose- und Parametrierlösung Grundfos GO per Smartphone oder Tablet auch für Industriepumpen der Baureihen CRE, CME, CMBE, TPE, NKE, NBE, die Druckerhöhungsanlagen Hydro Multi-E und Hydro MPC zur Verfügung.
Denn ein wichtiges Merkmal dieser Motorengeneration ist neben dem modularen Aufbau mit unterschiedlichen Bediendisplays und Funktionsmodulen auch eine integrierte Funkschnittstelle, die sich u. a. für die schnelle, drahtlose Kommunikation nutzen lässt. Damit stehen bei der Kommunikation mit Grundfos GO wichtige Betriebsdaten permanent in Echtzeit zur Verfügung.
Die zentrale Cockpit-Anzeige liefert einen schnellen Überblick über die wichtigsten Daten wie Pumpenmodell, Förderhöhe, Förderstrom, Sollwert, Betriebsmodus und Alarmstatus. Über ein Untermenü können alle von der Pumpe ermittelten Betriebsdaten abgerufen werden.
Warn- und Alarmmeldungen werden als verständlicher Klartext angezeigt. Mit einem integrierten pdf-Generator erstellt Grundfos GO automatisch Protokolle mit allen relevanten Einstelldaten.
Diese Protokolle können in einer von Grundfos eingerichteten Cloud abgelegt und rund um die Uhr abgerufen werden.
Was ist der Hintergrund für diese Erweiterung von GO? Es sind vor allem organisatorisch-praktische Erwägungen. Hat der Anlagenbauer eine Anlage montiert und in Betrieb genommen, erwartet der Betreiber dazu eine vollständige Dokumentation, die auch die einzelnen Komponenten umfasst.
Für diese Projektdokumentation muss in der Regel auch ein Inbetriebnahme-Protokoll der installierten Pumpen zur Verfügung gestellt werden. Während solche Inbetriebnahme-Protokolle inklusive der Einstelldateien für ein kleines Unternehmen noch relativ einfach zu verwalten sind, stellt sich für größere Unternehmen die Angelegenheit doch etwas komplizierter dar.
Denn wie gelangen die Daten von den einzelnen Mitarbeitern im Feld zur Zentrale? Ist der Inbetriebnahme-Techniker bereits bei einem anderen Projekt tätig, muss der für die Dokumentation zuständige Mitarbeiter die Informationen telefonisch einsammeln. So kann sich unter Umständen sogar die Rechnungstellung hinauszögern.
Ein andere Fall: Möchte ein Servicetechniker vor Ort beim Betreiber die Pumpen wieder auf den ursprünglichen Werkszustand zurücksetzen, muss der Innendienst-Mitarbeiter diese Daten manuell auf seinem Rechner/Server suchen und dem Servicetechniker übermitteln. Kurz: Die Verwaltung dieser Daten ist nicht trivial.
Als komfortable Lösung erweitert Grundfos deshalb GO Remote um eine Cloud-Funktion, bei der der Betreiber und die Pumpen-Servicetechniker zeitgleich und sofort auf alle Pumpendaten Zugriff haben. Sobald über GO ein Inbetriebnahme-Protokoll erstellt wurde, transferiert diese Funktionalität das Protokoll automatisch in die Cloud. Somit haben alle beteiligten Mitarbeiter jederzeit Zugriff auf diese Daten. Selbstverständlich können unterschiedliche Zugriffsrechte vergeben werden.
Zukünftig wird es auch möglich sein, eine zusammen mit dem Kunden erstellte Pumpenkonfiguration (sprich: Parametrierung) in die Cloud einzuspielen, die der Betreiber von dort abruft. Zeitraubende und kostenaufwendige Vor-Ort-Besuche des Servicetechnikers gehören dann für solche Arbeiten der Vergangenheit an.